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Dieses Thema hat 2 Antworten
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 Buchvorstellungen
Carola Offline

Seelenreisende


Beiträge: 1.292

26.11.2007 04:45
#1 Die Blaue Eislilie Zitat · Antworten

Hallo,

wo wir gerade bei Weihnachtsmärchen sind: Hier noch ein Tipp für eure Kinder und adventliche Vorlese-Abende:


Die Blaue Eislilie


Zum Inhalt:

Bald ist Weihnachten, aber es schneit einfach nicht. Genau wie im letzten Jahr. Warum gibt es keinen Winter mehr? Das fragen sich Nils, Fabian und Lara, die in einem Waldhaus mit ihren Haustieren zusammen leben.

In der ganzen Welt regnet es ununterbrochen und ein Ende scheint nicht in Sicht. Bis Lara eines Nachts eine ganz besondere Maus im Flur trifft und von ihr erfährt, dass der Schnee-wolkenkönig eingeschlafen ist.

Um ihn wieder zu wecken, muss erst der Zauber gelöst und die Zwiebel der Blauen Eislilie gefunden werden. Und das ist noch längst nicht alles.

Eine wirklich schwierige Sache, die Kinder sind ratlos. Ob ihnen die Tiere mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten helfen können?


Inhaltsverzeichnis:

Drei Kinder und drei Haustiere
Die kleine Maus Fifi
Der Schneewolkenkönig Flocke
Der Tannenzwerg Knorrenreich
Wie die Tiere den Kindern halfen
Die Zwiebel der Blauen Eislilie
Isidors Abschied


Leseprobe:


Drei Kinder und drei Haustiere

In einem großen Haus, dicht an einem schönen Wald gelegen, wohnten einmal drei Kinder. Es waren zwei Jungen und ein Mädchen.

Die Kinder hießen Nils, Fabian und Lara. Sie wohnten jedoch nicht allein in dem Haus, sondern es lebten noch ein großer Wachhund, ein Kater und eine Katze mit ihnen zusammen.

Diese Haustiere waren keine gewöhnlichen Tiere, wie man jetzt vielleicht meinen könnte. Nein, diese Tiere waren anders:

Sie konnten sprechen und sich mit den Kindern genau so verständigen, als würden sie sich mit ihren Spielkameraden unterhalten. Und jedes Tier hatte eine besondere Fähigkeit:

Der Hund hieß Nicolino, weil er aus Italien stammte. Er war kohlrabenschwarz und hatte eine besonders große Nase. Seine Nase war beinahe so groß wie ein Tennisball, und er konnte damit über viele Meilen hinweg alles genau riechen. Und weil er diese Fähigkeit besaß, wusste er vieles, wovon Hunde mit gewöhnlichen Nasen keine Ahnung haben.

Der Kater war ebenfalls kohlrabenschwarz, und er hatte auf der äußersten Schwanzspitze weiße Haare. Sein Name war Isidor.

Isidor konnte mit seinen kurzen spitzen Ohren über weite Entfernungen hören. Manchmal behauptete er sogar, er könne das Gras wachsen oder den Frühling herannahen hören.

Das dritte Tier im Hause war eine junge kleine Tigerkatze mit weißen Katzenpfötchen und einem schwarzen Tupfer auf der äußersten Schwanzspitze. Sie hieß Kira.

Auch sie hatte eine besondere Fähigkeit: Sie konnte so schnell laufen, dass sie in einer Stunde mindestens 200 Kilometer zurücklegen konnte. Vielleicht war es auch noch mehr.

So lebten sie alle recht fröhlich zusammen. Der Sommer verging und der Herbst kam. Und immer war das Wetter so, wie es sein sollte:

Im Sommer viel Sonne und manchmal auch etwas Regen und Gewitter. Im Herbst schon etwas kühler, öfter mal einen Regenschauer. Als sich der Herbst seinem Ende zuneigte und es schon auf den Dezember zuging, freuten sich die Kinder schon mächtig auf den Schnee.

Aber was meint ihr? Was glaubt ihr was geschah? Das schöne Wetter war plötzlich von einem Tag auf den anderen vorbei und es regnete tagelang.

Die Kinder wurden mit der Zeit ganz missmutig, denn sie konnten gar nicht mehr draußen spielen. Auch die Tiere wurden ganz traurig, weil der Regen gar nicht aufhören wollte. Dabei machte Nicolino so gern lange Spaziergänge durch den Wald. Aber bei diesem Wetter machte es ihm gar keinen Spaß mehr.

Die Kinder aber sagten untereinander: „Wir möchten so gerne mal wieder einen riesengroßen Schneemann bauen oder eine zünftige Schneeballschlacht machen. Und wir möchten so gerne mal wieder zum Rodelberg und mit unseren Freunden eine Wettfahrt machen.“

„Ja“, sagte Nils, „ich habe mir doch extra einen neuen Schlitten zu Weihnachten gewünscht. Was soll ich denn damit anfangen, wenn gar kein Schnee liegt?“ Aber obwohl sie alle den Schnee so sehr herbeisehnten, regnete es immer noch weiter. Wieder einmal war ein solcher Regentag vergangen und die Kinder waren ins Bett gegangen.

In Laras Zimmer war alles ganz ruhig und sie schlief ganz fest, aber sie hatte einen ganz putzigen Traum:

Sie träumte, dass sie auf der Treppe eine Maus gesehen hätte. Es war aber keine gewöhnliche Hausmaus oder Feldmaus, sondern eine Maus mit einer leuchtend bunten Aura, die weit ausstrahlte.

Lara verwunderte sich sehr im Traum, denn so eine Maus hatte sie noch nie gesehen. Sie wollte sie gerne mal in die Hand nehmen, um sie genau zu betrachten. Aber die Maus war schneller und verschwand in einem Loch an der Treppenstufe.

Als Lara so weit geträumt hatte, wachte sie plötzlich auf und wusste auf einmal, dass in ihrem Bett etwas fehlte.

Sie überlegte schlaftrunken, was es sein könnte. Dann fiel ihr ein, dass sie vergessen hatte, ihre Lieblingspuppe mit den blonden Haaren und den rosa Schleifchen aus dem Partykeller mit nach oben zu bringen.

Schnell stand sie aus ihrem Bett auf. Natürlich vergaß sie auch wieder einmal ihre Hausschuhe anzuziehen, obwohl man ja weiß, dass man sich leicht erkälten kann, wenn man ohne Schuhe herumläuft im Haus, zumal wenn es noch Winter wird.

Sie lief also Barfuß zur Tür und öffnete sie, um über den Flur zur Kellertreppe zu gehen. Aber kaum hatte sie die Tür geöffnet, um hinauszugehen, da sah sie vor sich einen hellen bunten Schein.

Verwundert rieb sie sich die verschlafenen Äuglein und rief überrascht aus: „Nanu – das ist ja meine Traummaus!“

Und tatsächlich: Bei genauem Hinsehen konnte man erkennen, dass der helle Schein von einer kleinen Maus mit einer farbenfrohen Aura ausging, die in vielen bunten Farben leuchtete, so hell, wie eine Taschenlampe.

„Guten Abend“, piepste die kleine Maus und hielt vor Laras Füßen an. „Was machst du denn noch so spät hier auf dem Flur?“

„Ich habe“, sagte Lara etwas atemlos vor Staunen, „ich habe meine Lieblingspuppe mit den blonden Haaren und den rosa Schleifchen im Partykeller vergessen. Ich will sie noch schnell holen und in mein Bett zu den anderen Puppen legen. Aber nun sag du mir auch, was du hier machst du kleine Leuchtmaus.“

Die Leuchtmaus bewegte ihren Schwanz von rechts nach links und wieder zurück, putzte sich die Barthaare und antwortete:

„Das hat seine besondere Bewandtnis, dass du mich heute triffst. Jetzt ist gerade eine Minute nach Mitternacht und es ist der 30. November.

Und nur am 30. November zwischen Mitternacht und ein Uhr früh kann man mich sehen, denn sonst bin ich nur sichtbar, wenn man das richtige Mäuselied weiß.“

© Quelle: Leseprobe aus "Die Blaue Eislilie"
2007 Cora Schmidt
Alle Rechte vorbehalten


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Gespannt wie es weitergeht und ob es zu Weihnachten schneit? Dann fragt im Buchladen nach diesem Buch:

Autor: Cora Schmidt
Titel: Die Blaue Eislilie
ISBN 9783837007145

:-)

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Angefügte Bilder:
Cover Blaue Eislilie.jpg  
Carola Offline

Seelenreisende


Beiträge: 1.292

04.12.2009 01:44
#2 RE: Nun ist es wieder soweit Zitat · Antworten

Noch kein Weihnachtsgeschenk gefunden für die lieben Kleinen?
Vielleicht ist das ja mal eine Idee?

:-)

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Carola Offline

Seelenreisende


Beiträge: 1.292

04.09.2011 06:04
#3 RE: Nun ist es wieder soweit Zitat · Antworten

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